Essay

Eine Mutter wird nicht eher ruhen, bis sie das bekommt, was zu ihr gehört!!!

Als Ostmutter in Bayern

Als ich im Dezember 1998 mit meinen Kindern nach Gera zog, fand ich es schon mehr als nur traurig, daß der Kindsvater sich für seine eigene Mutter und somit gegen seine Familie, mich und seine Kinder, entschied, denn im Endeffekt wollte ich nicht den Vater der Kinder, meinen Mann, sondern meine Schwiegermutter verlassen, ihrem unterdrückenden Bann entfliehen.

Nach fast einjähriger Bedenkzeit meinerseits, entschloß ich, daß wir als gesamte Familie das Anwesen meiner Schwiegermutter verlassen müssen, um unsere Ehe zu retten. Ich selbst sagte zum Kindsvater, er solle sich entscheiden, zwischen seiner Familie, mir und den Kindern, und seiner Mama. Er entschied sich für seine Mama, denn er könne sie nicht alleine lassen, und somit gegen seine Familie, uns.
Kurz vor meinem Auszug mit den Kindern aus der ehelichen Wohnung, fing meine Schwiegermutter wiedereinmal Streit an. Sie schrie mich an, ich könne ja verschwinden, die Kinder bleiben hier, dafür würde sie sorgen.
Das die Kinder anwesend waren, interessierte sie nicht.

Am 21.12.1998 verließ ich mit den Kindern das Anwesen meiner Schwiegermutter, die inliegende eheliche Wohnung und zog vorübergehend zu meinen Eltern in Gera.

Ab 01.02.99 hatten wir unsere eigene Wohnung angemietet, ausreichend für die Kinder und mich.

Anfang Januar lag meine kleine Tochter im Krankenhaus auf der Intensivstation, der Kindsvater hielt es nicht für nötig sie zu besuchen.

Der Umzug von Unterfranken nach Thüringen

Im Januar erfolgte dann auch mein Umzug.
Ein paar Tage zuvor fuhr ich alleine in die eheliche Wohnung, um alles zu packen. Um Eintritt in das Anwesen zu bekommen und meine Sachen holen zu können, waren mehrere Telefonate, Faxe und Schreiben meiner Anwaltin nötig, denn der Kindsvater lies über seinen Anwalt mitteilen, daß er mir Hausverbot erteilt, ich also nicht in die eheliche Wohnung komme. Die Schlösser tauschte er ebenfalls aus.
Nach ziemlich vielen Schreiben, Faxen und Telefonaten teilte sein Anwalt meiner Anwältin irgendwann mit, daß ich für die von ihm festgelegten und angegebenen Zeiten die eheliche Wohnung betreten darf, um die Sachen für den Umzug zu packen.

Alle Räume im Anwesen meiner Schwiegermutter waren zugeschlossen. Ich mußte immer fragen, wenn ich ein Zimmer betreten oder mich anderweitig bewegen wollte. Selbst die Toilette war zugeschlossen. Ich stand ständig unter Aufsicht, wo ich mich bewegte, was ich machte und was ich einpackte.

Ich selbst hatte sehr große Angst vor meinem Mann und vor meiner Schwiegermutter, als auch vor meiner Schwägerin, die mit im Haus wohnte. Mit ihr gab es seit meinem dortigen Einzug bereits Auseinandersetzungen, mein Mann selbst hatte immer die Befürchtungen, daß sie mir gegenüber Gewalt anwenden könnte, denn damit müßte ich rechnen, so seine Aussage.

Wir waren insgesamt 8 Umzugshelfer, die meine Sachen, die ich bereits vor der Ehe hatte und mit in die eheliche Wohnung brachte, auf den LKW verluden. Das Kinderzimmer war noch immer verschlossen, ich hatte keinen Zutritt. Der Kindsvater sagte zu mir, ich bekäme nur das Nötigste, ein Wechsel für die Kinder, mit. Während des Umzuges kam es auch zu Handgreiflichkeiten seitens meines Mannes mir gegenüber. Meine Schwiegermutter, ihre Schwester und meine Schwägerin rannten im Haus herum und schrien und beschimpften uns auf das Übelste, meinten, jetzt kommen die Ossis und räumen ihr Haus aus, wir sollen machen, daß wir wegkommen, sollen dorthin verschwinden, wo wir herkämen. Sie meinten zu mir…ich hau dir `n paar in die Schnauze, du alte Schlampe, du Drecksau, usw. Selbst die Polizei wurde damals geholt, was mir nur recht war, denn ich hatte sehr große Angst vor Gewaltübergriffen seitens der Familie des Kindsvaters mir gegenüber. Deshalb hatte ich auch 7 Umzugshelfer, damit der Umzug schnellstmöglich vonstatten geht und zu meinem Schutz. Letztendlich schrie meine Schwiegermutter mich auch an, daß ich nie wieder in ihr Haus komme, nicht lebend.
Es war völlig abartig, all das Geschrei, die Beschimpfungen, Handgreiflichkeiten und Drohungen uns, bzw. mir gegenüber von seiten der Familie des Kindsvaters. Auch der LKW Fahrer der Umzugsfirma bekam dies alles mit, verließ seinen LKW nicht und bewachte ihn mit „Adleraugen“, denn meine Schwiegermutter schrie rum, sie gehe jetzt auf den LKW und räume aus, sie sprang und fuchtelte wie wild herum und war kurz davor auch auf dem LKW „herumzurandalieren“, was jedoch verhindert werden konnte.

Der Kindsvater selbst konnte seine Familie nicht zur Raisone bringen, ihnen Einhalt gebieten, obwohl ich ihn mehrmals darum bat, damit nicht alles eskaliert.
Zeugen: 7 Umzugshelfer und der LKW Fahrer der Umzugsfirma

Unsere Wohnung in Gera

Wir zogen in unsere neue Wohnung. Meine Kinder waren glücklich, sie tobten ausgelassen herum, waren bei ihren gewohnten Bezugspersonen, bei mir, als auch bei meinen Eltern, ihren Großeltern, die sie abgöttisch lieben, meiner Cousine, welche 2,5 Jahre mit im Haus meiner Schwiegermutter wohnte und meinen Kindern somit ein ständiger Wegbegleiter war und meiner Oma, die meine Kinder ebenfalls sehr lieben. Alles in allem ging es den Kindern wirklich gut, sie fühlten sich pudelwohl und besuchten auch schon den Kindergarten.

Die Gerichtstretmühle

Am 27.01.99 war eine Ladung für die Gerichtsverhandlung am 29.01.99 in meinem Briefkasten, ich sollte erscheinen und auch die Kinder mitbringen. Da diese kränkelten und auch das Wetter sehr winterlich war, entschied ich, die Kinder nicht mitzunehmen und sie den Strapazen somit nicht auszusetzen.

In der Gerichtsverhandlung am 29.01.1999 am Amtsgericht Bad Neustadt/Saale sagte der Familienrichter Pittner, was ich mir einbilden würde, die Kinder nicht mitgebracht zu haben, obwohl er das wollte und auch, daß er zwar nicht zuständig sei, aber er verhandelt jetzt halt mal.

Ebenfalls zugrundeliegend war ein Jugendamtsbericht des Jugendamtes Bad Neustadt/Saale. Die zuständige Jugendamtsmitarbeiterin Frau Müller, legte beim Gericht einen Bericht vor, ein Bericht über meine Kinder, welche sie noch nicht ein mal gesehen, geschweige mit ihnen geredet hatte. Gleiche Vorgehensweise benutzte Frau Müller auch für die Erstellung des Jugendamtsberichtes bezüglich der Beschwerde gegen den Beschluß vom 17.06.1999, hierbei wurde dem Kindsvater das Aufenthaltsbestimmungsrecht zugesprochen. Bis und auch hier wurden die Kinder noch immer nicht seitens des Jugendamtes gesehen oder gefragt, allerdings durfte auch das Jugendamt Gera einen Bericht hierzu schreiben, da ich bei Frau Müller Amtshilfe beantragte und diese auch verlangte.
Das Jugendamt Gera untermauerte seinen Bericht mit einem Hausbesuch, so wie es sich gehört.

Zu dieser Verhandlung am 29.01.1999 wurde ich gezwungen, die Kinder zurück in die eheliche Wohnung zu verbringen. Ich  entschied, daß ich meine Kinder nicht alleine lasse, geschweige diese im Irrenhaus (so, wie ich das Haus meiner Schwiegermutter ab da nannte) abgebe. So ging ich ebenfalls wieder mit zurück, lediglich, um meinen Kindern ihr Recht auf ihre Mutter zu erhalten. Dies sollte am 06.02.99 sein.

Da mein Vater am 7.2. Geburtstag hatte, fragte ich meinen Mann, ob ich denn nicht wenigstens noch den Geburtstag mit den Kindern in Gera verbringen könne. Seine Antwort war, nachdem er ja die „Macht“ zugesprochen bekam, NEIN ! und ich solle es mir ja nicht wagen, nicht zurück in die eheliche Wohnung zu kommen, die Kinder nicht mitzubringen, mich zu widersetzen, ich habe am 6.2.99 zu erscheinen und , Basta !
Ich widersetzte mich und fuhr am 11.02.99 zurück.

Als wir in der ehelichen Wohnung ankamen begann unser Martyrium. Die Kinder wurden sofort zur Besichtigung zu meiner Schwiegermutter verbracht. Eine Cousine des Kindsvaters „besuchte“ uns auch gleich noch und begutachtete die Kinder. Ich wurde links liegengelassen oder beschimpft. Diese Begutachtungen finden sich alle im Gutachten wieder, alle ernannten sich auf einmal zum „Kinderarzt -oder psychologen“, sie stellten fest, daß die Kinder völlig verstört waren, abgemagert, psychisch am Boden, sie könnten noch nicht mal reden, bzw. es fiele ihnen schwer, usw. absurde Lügen, denn Alexander hatte sogar leichtes Übergewicht, lt. Bescheinigung vom Kinderarzt. Meine Kinder waren bis zum erzwungenen „Wiedereinzug“ in die ehel. Wohnung völlig in Ordnung, durften einfach nur Kind sein.

Zum 2. Geburtstag meiner Tochter am 17.02.99 durften meine Eltern nicht zu uns kommen, uns nicht besuchen, denn sie durften das Anwesen meiner Schwiegermutter nicht betreten. Der Kindsvater sagte zu mir, ich soll mir gut überlegen, was ich mache, soll ganz friedlich bleiben, soll meinen Eltern sagen, daß sie nicht kommen brauchen.
Er drohte mir, wenn sie kommen, dann würden wir schon sehen was passiert, dann können wir uns auf was gefaßt machen, er würde dafür sorgen, daß sie keinen Schritt über die Schwelle setzten, er wüßte dies schon zu verhindern, wir sollen es nur probieren, dann würden wir ja sehen was passiert, dann würden wir alle zusammen rausfliegen und dann würde er dafür sorgen, daß ich meine Kinder nie wieder sehen dürfte.

Ich hatte vom Gericht das Schlafzimmer zugesprochen bekommen, der Kindsvater sollte im Wohnzimmer schlafen.
Wenn die Kinder nachts munter wurden und weinten, ging ich zu ihnen ans Bett und tröstete sie. Daraufhin kam der Kindsvater angerannt und schuppte mich weg.

Ich hatte einen Vorteil, ich wurde munter, wenn meine Kinder wach wurden, der Kindsvater wurde munter, wenn ich das Licht anmachte.

Früh stellte er sich einen Wecker, den er immer zeitiger klingeln ließ, damit er der erste ist, der aus dem Bett sprang und ganz schnell das Frühstück für die Kinder machen konnte.
Die Kinder wurden schnell angezogen, ihre Sachen legte ich abends im Bad bereit, und mußten hopp hopp frühstücken. Von Harmonie und Gemütlichkeit keine Spur. Es war nur ein Gehetze, ein Wettlauf und es sollte ein Wettstreit werden, damit der Kindsvater später angeben könne, was er auch tatsächlich machte, daß er angeblich die Kinder alleine oder auch unter Zuhilfenahme seiner Mama betreute und versorgte.
Somit wollte er Ansprüche auf Kindergeld, etc. sichern und stellen, bzw. geltend machen, u.a. um sich als angebliche Bezugsperson ins Licht stellen zu können.

Er bezog derzeit Arbeitslosengeld, arbeiten gehen wollte er nicht. Er sagte immer nur, er müsse zu hause bleiben, sonst hätten die Kinder keinen Papa mehr und wären dann alleine. Später, wenn alles vorbei ist, wolle er sich für ein paar Stunden eine Arbeit suchen.
Dies suggerierte er auch den Kindern ein.
Dem Arbeitsamt in Bad Neustadt/Saale war dies bekannt, daß er nur halbe Tage arbeiten gehen wolle und dem Arbeitsmarkt derzeit durch eigene Auslegung, s.o., nicht zur Verfügung stand. Dennoch konnte er weiterhin für eine Vollzeitbeschäftigung Arbeitslosengeld beziehen.

Ich selbst war im Erziehungsjahr für meine kleine Tochter. Der Kindsvater kündigte dieses von sich aus für mich, ohne mein Wissen, bei der zuständigen Stelle in Würzburg. Auch alle mich betreffenden Ämter ließ er regelmäßig über seinen Anwalt unterrichten, meist mit Falschangaben, um Verwirrung zu stiften und zu bezwecken, mich finanziell am Boden zu zerstören.

Im Zuge der Scheidung, des Rentensausgleiches schaffte er es sogar mit seinen Falschangaben, Erziehungszeiten vom Winter 1997 bis Sommer 2000 von der BfA zugesprochen zu bekommen, mir selbst wurden sie aberkannt, obwohl ich in den Erziehungszeiten den Erziehungsurlaub für meine Kinder hatte, er selbst zu diesen Zeiten sogar arbeiten ging, bzw. arbeitslos war und Arbeitslosengeld bezog.
Auch mit dem Finanzamt Bad Neustadt gab es Probleme wegen des Est-ausgleiches für 1998, dank des Kindsvaters, als auch bezüglich der Unterhaltszahlungen für meine beiden Kinder, die diese NICHT erhielten, usw.

Ich selbst „ließ die Kinder los“, beteiligte mich nicht am Wettkampf und das „Buhlen“ um die Kinder und deren Zuneigung.
Umsomehr uns der Kindsvater damit unter Druck setzte, umsomehr kamen die Kinder zu mir, suchten Nähe und Geborgenheit und Ruhe und zwar von ganz alleine. Da dies dem Kindsvater zuwiderging, versuchte er immer mehr die Kinder zu „erobern“, setzte noch mehr psychischen Druck ein.

Später schliefen die Kinder nicht mehr in ihren Betten, meist schliefen sie dann mit bei mir.

Der Kindsvater hatte Probleme, die Kinder ins Bett zu bekommen, also legte ich mich auch ca. 20Uhr ins Bett, so daß die Kinder schlafen sollten. Allerdings rannten sie meist noch bis spät hin und her, der Kindsvater fand dies nicht schlimm, auch wenn es schon mal nach 22Uhr war, und somit versuchte er auch erst gar nicht sich durchzusetzen, was ihm sowieso nicht gelang, oder überhaupt etwas zu ändern.

Wollten die Kinder kein Abendbrot oder eine andere richtige Mahlzeit essen, durften sie sich aus dem Kühlschrank holen, was sie wollten, meist Milchschnitte oder Fruchtzwerge, hiervon aßen sie dann eine komplette Packung (8 Stück).
Auch Eis war in den Augen des Kindsvaters ein angemessener Ersatz.
Wenn ich ihn daraufhin ansprach und ihm sagte, sie sollen ihr Abendbrot essen und kein Eis, nahm er die Kinder und das Eis und ging zu seiner Mama.

Am 14.04.99 hatte ich meinen 30. Geburtstag. Noch nicht einmal hier ließ uns der Kindsvater zusammen nach hause, nach Gera fahren. Meine Eltern, meine Oma und meine Cousine C., besuchten uns, bzw. wir trafen uns in Bad Neustadt. Sie übernachteten in einer Pension, denn in das Anwesen meiner Schwiegermutter hatten sie ja keinen Zutritt.
Hier mußte ich mehr als froh sein, daß der Kindsvater so gnädig war und mir die Kinder diese 2 Tage „abtrat“. Allerdings durfte ich mir daraufhin dann auch ständige Vorwürfe anhören.

Auch als ich krank war und mit hohem Fieber und Angina im Bett lag, bat ich den Kindsvater, einen Arzt zu holen, auch dieses mußte ich mir später vorwerfen lassen, daß ich ihn gebeten hatte einen Arzt zu rufen … .

Als im Januar 1999 der Familienrichter Pittner in Bad Neustadt/Saale entschied, daß die Kinder sofort in die eheliche Wohnung, in das Anwesen meiner Schwiegermutter, nebst Familienbande im Umkreis von ca. 100m, zurückgebracht werden müssen, war ich entsetzt.
Denn eine tiefergehende und einleuchtende Begründung gab es nicht.
Die Kinder sollte ich zurückbringen, nur weil der Kindsvater meinen Sohn Alexander in den Kindergarten gebracht und abgeholt hat.
Welcher Wahnsinn, dachte ich, beugte mich aber der Entscheidung und ging sogar selbst wieder mit zurück, um meinen Kindern, das Recht auf ihre Mutter zu erhalten. Es sollte ja auch nicht für lange Zeit andauern, nur bis ein Gutachten erstellt und dann vom Gericht entschieden wird.

Damals hatte ich all die Kenntnisse, welche ich heute besitze, noch nicht, ich glaubte an Recht und Ordnung und an Rechtsprechung durch das Gericht, als auch an Neutralität von Richtern und Gutachtern und irgendwo sogar noch etwas an Gerechtigkeit.

Seit 11.02.99 war unser Leben, das meiner Kinder und das meine, mehr als eine Tortur und ein Gefängnis unter meist unmenschlichen Verhältnissen. Sehr oft versuchte der Kindsvater mir meine Tochter aus den Armen zu reißen, sie hielt sich dann immer an mir fest und weinte, meinen Sohn verbrachte er zu seiner Mama.

Umgang während des Lebens im Irrenhaus

Ab 11.02.99 fragte ich den Kindsvater ständig, ob ich mit den Kindern mal für ein paar Tage nach Gera fahren kann, in unsere Wohnung oder auch um meine Eltern zu besuchen.
Er lehnte ständig ab und bedrohte mich auch immer wieder. Ich soll mich zurückhalten, ganz friedlich sein, sonst hole er die Polizei und läßt mich rausschmeißen. Ich solle froh sein, daß ich noch nicht rausgeflogen bin, daß ich noch da bin und sein darf, geduldet werde, daß ich noch bei meinen Kindern bin. Wenn ich mit den Kindern weggehe, wird er mich finden und dann bringt er mich um. Er braucht das alles nicht selber machen, er hätte Freunde. Ich lebte in ständiger Angst. Auch wenn meine Kinder ihn fragten, ob sie mit ihrer Mama mal nach Gera fahren dürfen, lehnte er jedesmal ab. Fragten die Kinder nach und waren dabei hartnäckig, wurde der Kindsvater laut und drohte auch ihnen mit der Polizei. Ich hatte Angst und war am Boden und so hatte ich keine andere Wahl, als Umgang beim Gericht einzuklagen.

Zu Ostern, im April, nach vielen Wochen „Gefängnis“, denn so hielt uns der Kindsvater und seine Familie, durften wir das 1. mal wieder in unsere Wohnung nach Gera fahren, meine Kinder ihre Großeltern besuchen.
Das Gericht räumte mir großzügigen Umgang ein, so hieß es in späteren Schreiben des Familienrichters Pittner, denn er betrachtete meine Anwesenheit in der ehelichen Wohnung als solchen.

Alle 4 Wochen durften wir gnädigerweise von Donnerstag 17 Uhr bis Sonntag 17 Uhr nach Gera fahren. Meine Kinder wollten jedesmal nicht wieder mit zurück nach Windshausen fahren. Ich versuchte sie zu beruhigen, ihnen gut zuzureden. Doch im Laufe der Zeit wurde es immer schlimmer. Ich hatte auf der Rückfahrt von ca. 3 Stunden immer schreiende und weinende Kinder im Auto. Manchmal telefonierte Alexander mit seinem Spielzeughandy, wenn ich fuhr. Danach sagte er zu mir, er habe die Polizei, das Jugendamt und den Richter Pittner angerufen, wir können wieder zurück nach Gera fahren. …Damals war er noch nicht einmal 4 Jahre alt.

Ein anderes mal, als wir gerade wieder in Windshausen eintrafen und er wieder die ganze Fahrt über weinte, schmiß er mir einen Stein an den Kopf, als wir aus dem Auto ausstiegen und auf dem Hof standen, er schmiß Steine und schrie, ich will wieder nach Gera, warum hast Du mich hergebracht ?

Das sind nur kleine Beispiele, es gab noch wesentlich mehr Erlebnisse, in diesem Horrorszenario.

Seit unserem „Wiedereinzug“ am 11.02.99 wusch ich die Wäsche der Kinder als auch meine in der Badewanne, da in dem Haushalt des Kindsvaters keine Waschmaschine vorhanden war. Der Kindsvater ließ seine Wäsche von seiner Mama waschen.
Nach ein paar Wochen, konnte ich die Wäsche dann bei einer Bekannten waschen, gegen Bezahlung. !!!
Auch brachte ich immer wieder größere Kindersachen mit, da ich diese bereits besorgt und aufgehoben hatte, damit die Kinder entsprechend passende Kleidung haben.
Der Kindsvater beanspruchte das Kindergeld, ich selbst sollte das bereits erhaltene Kindergeld an ihn zurückzahlen, wurde von der Kindergeldstelle dazu aufgefordert. Da dieses allerdings bereits für die Kinder ausgegeben war, konnte ich dies nicht zurückzahlen, egal an wen.

Seit 17.11.99 sind die Kinder definitiv bei mir, werden von mir allein betreut, umsorgt und versorgt. Dennoch beansprucht der Kindsvater das Kindergeld, obwohl die Kinder sich seither nicht bei ihm aufhalten.
Auch seiner Unterhaltspflicht seinen Kindern gegenüber ist er in keinster Weise nachgekommen.
Die Kinder bekamen seit 17.11.99 nichts von ihm, keine Karte, keinen Brief oder Päckchen, einfach nichts, weder zu Nicolaus, noch zu Weihnachten, noch zum Geburtstag.

Irgendwann, nach ewigem hin und her, „einigten“ wir uns, der Kindsvater und ich, daß wir die Kinder abwechselnd im 2 Tage Rhythmus betreuen.

Im Sommer ging ich oft mit meinen Kindern baden. Auch fragte ich den Kindsvater, ob er denn nicht mal mitkommen will, er lehnte ständig ab. Ich war der Auffassung, daß es hier nicht um die Belange und den Rosenkrieg der Erwachsenen geht, sondern um die Kinder und hierfür wären gemeinsame Unternehmungen mit beiden Elternteilen wohl nicht nachteilig gewesen. An Tagen, wenn er die Betreuung hatte und Badewetter war, fragte ich auch schon mal nach, ob wir nicht zusammen zum See fahren wollen. Manchmal fragte auch Alexander. Der Kindsvater lehnte immer ab. Entweder er „schenkte“ mir den Tag, so daß ich alleine mit den Kindern zum Baden fuhr oder er ging mit den Kindern zu seiner anderen Schwester, dort waren die Kinder wiederum auf dem Hof.
Hatte der Kindsvater die Kinderbetreuung, waren meine Kinder meist auf dem Hof oder er war mit ihnen bei seiner Schwester.
Der Kindsvater selbst hat einen sehr kleinen Bekanntenkreis, den er pflegte, eigentlich kaum jemand.

Im Dorf selbst ging ich mit den Kindern zu Bekannten meinerseits. So hatten meine Kinder auch Kontakt zu anderen Kindern im Dorf.

Als ich im Sommer den Kindsvater mehrmals fragte, ob ich denn mit den Kindern nicht mal ein paar Tage Urlaub machen könne, ich wollte mit ihnen zum Badeurlaub wegfahren, lehnte er das jedesmal strikt ab. Er sagte dann immer, ich soll endlich aufhören, soll mich zusammenreißen, soll froh sein, daß ich überhaupt noch da bin, daß ich noch nicht rausgeflogen bin und wenn ich mich nicht endlich ganz ruhig verhalte, holt er die Polizei und läßt mich rausschmeißen. Er könne auch zum Messer greifen. Aber er kann mich auch irgendwann nicht mehr ins Haus lassen, dann sehe ich meine Kinder überhaupt nicht mehr.
Daraufhin beantragte ich beim Jugendamt einen Termin zur gemeinsamen Beratung. Hier wurde festgelegt und der Kindsvater erklärte sich dazu bereit, gemeinsame Unternehmungen zu veranstalten, denn es läge im Interesse der Kinder.
Er benahm sich vor den „Augen des Jugendamtes“ sehr verständlich und natürlich würde er nicht von sich ausgehen, sondern den Kindern zuliebe wäre er damit einverstanden.
Auch wolle er nicht mehr die Kinder herumreißen, indem er zusätzlich noch 2 andere Krabbelgruppen mehr besuche. Ich selbst ging jeden Dienstag vormittag zur Krabbelgruppe in Windshausen, seit Alexander 3 Monate alt war. Ab Wiedereinzug in die eheliche Wohnung war es mir erschwert, denn der Kindsvater nahm keine Rücksicht auf die Belange der Kinder, er beharrte auf seinem Standpunkt seinem Kinderbetreuungstag, auch, wenn die Kinder zur Krabbelgruppe wollten. Er selbst besuchte 2 neue Krabbelgruppen mit den Kindern und verweigerte mir jegliche Auskunft darüber, weder wo und wann diese stattfinden, noch wer sie leitet.
Daraufhin wurde vom Jugendamt angeregt, er solle dies lassen und dafür sorgen, daß die Kinder dienstags zu ihrer gewohnten Krabbelgruppe gehen können, er solle die Kinder nicht noch mehr verunsichern und rumreichen.
Allerdings mußte er von der Mitarbeiterin mehrmals „bekniet“ werden, bis er einwilligte, daß beim Krankheitsfall meinerseits, er die Vertretung hierfür übernehme, denn er weigerte sich, das wäre nur Kaffeeklatsch, für die Kinder wäre das nichts und was wolle er denn bei DENEN, er meinte die anderen Mütter.
Er selbst war noch nie mit zu dieser Krabbelgruppe.
Somit durfte ich meinen Kindern auch weiterhin ihren allwöchentlichen Krabbelgruppenbesuch ermöglichen.

Gemeinsame Unternehmungen fanden jedoch nie statt, er blieb bei seinem alten Standpunkt.
Bei dieser Beratung drohte mir der Kindsvater ebenfalls, vor der Mitarbeiterin des Jugendamtes. Er sagte in deren Beisein, daß er mir die Kinder niemals überläßt, ich bekäme die Kinder nie. Niemals! Er schrie, dann würde er sich was einfallen lassen, würde mich finden. Bevor ich die Kinder bekäme, würde er dafür sorgen, bzw. jemanden beauftragen , der mich um die Ecke bringt.

Die Mitarbeiterin des Jugendamtes Bad Neustadt/Saale, Frau Müller meinte während diese Beratungsgespräches zu mir, daß es wohl besser wäre, wenn ich die eheliche Wohnung verlasse, dort „ausziehe“, natürlich ohne die Kinder. …
Willkommen in BAYERN !!!

Normaler Wahnsinn im Irrenhaus

Alles in allem war es die Hölle. Ich lebte in ständiger Angst um das Wohl meiner Kinder als auch um das meine.
Permanente Bedrohungen waren an der Tagesordnung. Wenn ich mich nicht ganz still verhalte, fliege ich raus, so schnell könne ich gar nicht gucken. Ich solle mir gut überlegen, was ich mache.

Der Kindsvater selbst als auch seine Familie (hauptsächlich seine Mama) würden dafür sorgen, daß ich die Kinder niemals bekomme, dafür würden sie mit allen Mitteln sorgen. Besuch dürfe ich keinen empfangen, wenn ich mich nicht ganz still verhalte, fliege ich mit Sack und Pack auf die Straße oder komme irgendwann nicht mehr in das Haus und meine Sachen liegen auf dem Hof.
Meine Kinder werde ich dann nie wieder sehen. Ich solle mich ganz still verhalten, sonst holt er die Polizei, diese würde uns dann mitnehmen und ins Gefängnis stecken.

Diese Drohungen brachte er auch den Kindern gegenüber an, vorallem dann, wenn sie wieder fragten, warum sie nicht mit ihrer Mama nach Gera fahren dürften und das war sehr oft der Fall. Kam der Kindsvater nicht mit den Kindern zurecht, drohte er ihnen ebenfalls mit der Polizei, diese würde sie abholen und dann kämen sie ins Gefängnis.
Abends, wenn die Kinder nicht schlafen wollten, erzählte er ihnen immer wieder, dann würde der böse Wolf aus dem Wald kommen und die bösen Kinder mitnehmen. Seither hatten meine Kinder permanent Angst überhaupt einzuschlafen und schliefen mit bei mir im Bett.
Es dauerte sehr lange, ihnen die Angst vor dem Wolf zu nehmen. Noch lange Zeit später frugen sie manchmal ängstlich, ob der Wolf sie in den Wald holt.

Alexander erzählte mir eines abends , als wir im Bett lagen, daß er nicht beten will und ich sagte, daß er das auch nicht muß, wenn er nicht will. Daraufhin erzählte er, daß er bei seiner Oma F. immer beten muß, aber nur für den lieben Papa, nicht für die böse Mama. Die lassen wir dann sowieso nicht mehr rein und er fragte, ob es stimmt, da seine Oma F. den Kindern immer erzählt, daß ich sie (meine Kinder) nicht lieb habe und weggehe und sie dann alleine lasse.
Diese Aussagen der Kinder kamen sehr oft.

Der Kindsvater selbst sagte ebenfalls andauernd zu den Kindern, daß sie doch nicht mit der Mama nach Gera gehen können, denn dann wäre er doch traurig und müßte immer nur weinen und die Oma F. auch, und das wollten sie doch nicht, denn dann hätten sie doch keinen Papa mehr, sie sollen doch lieber die Mama alleine nach Gera fahren lassen, das wäre doch nicht so schlimm, dann haben sie einen Papa, eine Mama brauchen sie doch nicht, er würde ihnen dann auch immer Spielzeug kaufen, alles, was sie wollen.
Tatsächlich überhäufte der Kindsvater die Kinder mit Spielzeug, im Hof stand ein „Fuhrpark“, etc., es gab auch einen neuen Kinder-PC.
Mit dessen Kauf wollte der Kindsvater erreichen, daß meine Kinder nicht mit nach Gera wollten, aber es half alles nichts, die Kinder waren nicht mehr zu halten, wenn es hieß, wir dürfen nach Gera fahren.

Der Kindsvater schikanierte uns dann jedesmal und versuchte, die Kinder umzustimmen, daß sie nicht mit mir mitfahren wollen. Aber es klappte nicht.
Im umgedrehten Fall, wenn der Kindsvater Kinderwochenende hatte, mußte ich das Haus verlassen und fuhr alleine nach Gera. Hier wollten die Kinder immer mit mir mitfahren und nicht alleine, ohne mich, bei ihrem Papa in Windshausen bleiben.

Es war sehr schwer für mich, die Kinder davon zu überzeugen, oder sagen wir lieber sie zu überreden, in Windshausen zu bleiben. Denn der Kindsvater stand jedesmal nur da und fauchte uns an, er will nicht, daß die Kinder mitfahren, sie sollen in Windshausen bleiben und dann setzte er meist noch den psychischen Druckhebel an, sie hätten dann keinen Papa mehr, er wäre traurig, würde weinen, würde ganz Krank vor Sehnsucht werden und das wollen sie doch nicht.

Oft hörte ich die Kinder noch weinen und schreien, wenn ich schon beim Auto war.

Auch mein Schwager, Ehemann der ältesten Schwester des Kindsvaters, diese wohnt in ihrem eigenen Anwesen, „schmiß“ mich von seinem Hof, schrie mich im Beisein der Kinder an, beschimpfte mich aufs Übelste.
Selbst in der ehelichen Wohnung verschaffte er sich Zutritt, stürzte auf mich los, schrie mich an, beschimpfte mich, bedrohte mich verbal, ich soll endlich verschwinden und sie alle in Ruhe lassen, sonst lerne ich ihn noch kennen, ich soll abhauen und die Kinder bekomme ich sowieso nicht, die werde ich nie wieder sehen.

Die Kinder waren immer anwesend und mußten alles mit ansehen.

Wie o.g. geschah, als mein Mann mit meinem Schwager die eheliche Wohnung betrat, mein Mann rannte auf das Schlafzimmer zu und fotografierte meine Cousine, welche mich und die Kinder derzeit besuchte, ob es sittenwidrig war oder nicht, ob sie angekleidet war oder nicht, es interessierte ihn nicht. In der Zeit hielt mich mein Schwager in „Schach“, damit ich meiner Cousine nicht helfen konnte. Er schrie laut, kam immer näher auf mich zu und fuchtelte herum. Ich hatte Angst, daß er mir oder den Kindern gegenüber, die in unmittelbarer Nähe standen, gewalttätig wird.

Seit 11.02.99 wurden wir von meinem Mann schikaniert und traktiert und bedroht. Oftmals benahm er sich „psychopathisch“, er stieß mich anfangs mehrmals vom Bett der Kinder weg, wollte mir Stefanie aus den Armen reißen, sie klammerte sich jedesmal ganz fest und weinte, schrie.
Alexander kam uns meist zu Hilfe gerannt, er ging gegen seinen Vater, schrie ihn an, er soll uns in Ruhe lassen, er soll uns endlich nach Gera fahren lassen. Meist endete es , daß Alexander anfing zu weinen und sich nur sehr schwer beruhigen und von seinem Vater nicht mehr anfassen ließ.

Auch als Stefanie wieder einmal kränkelte und Fieber bekam, wollte ich mit ihr zum Arzt fahren. Sie saß bei mir auf dem Schoß, eigentlich lag sie mehr, klammerte sich fest und winselte; Mama, Mama.
In diesem Moment wollte der Kindsvater mir Stefanie entreißen, er sagte zu mir, ich nehme sie jetzt. Daraufhin erwiderte ich, daß er doch sehen müsse, daß sie krank ist und er doch auch weiß, daß sie dann an ihrer Mama klebt (sie ist auch sonst ein ausgesprochener Mamazipfel, was dem Kindsvater bekannt ist).
Es interessierte ihn nicht, er meinte, daß werden wir ja sehen, ich nehme sie jetzt, gib mir das Kind her ! Ich sagte; Nein.
Der Kindsvater hörte nicht auf, er sagte immer wieder und laut , gib mir das Kind und griff nach Stefanie. Diese fing jämmerlich an zu weinen und klammerte sich noch fester an mich, sie schrie: Laß mich in Ruhe ! Laß mich in Ruhe ! Ich bekam Angst, versuchte aufzustehen und nach mehreren Versuchen schaffte ich es auch, mich aus dem Gerangel des Kindsvaters zu befreien.
Stefanie weinte bitterlich, weinte und schrie völlig verzweifelt. Alexander mittlerweile auch, denn er wollte uns wie immer helfen und ging seinen Vater an, schrie ihn an, er solle uns in Ruhe lassen, soll seine Mama loslassen, soll aufhören, er trommelte mit seinen kleinen Fäusten gegen die Beine seines Vaters.
Den Kindsvater interessierte das alles nicht, auch nicht, als ich ihn darauf hinwies, daß er doch sehen müsse, daß die Kinder panische Angst haben und er aufhören soll mit diesen Gewalttätigkeiten.
Ich zog Stefanie schnell und hilfsdürftig an und verließ fluchtartig die Wohnung und fuhr zum Arzt. Alexander wurde vom Kindsvater zurückgehalten, damit er uns nicht hinterherlaufen, bzw. mitgehen konnte.

Alles sogenannte Normalitäten in Windshausen. Psychoterror Pur !

Immer wenn Alexander sagte, er will mit seiner Mama nach Gera fahren, setzte der Kindsvater den Jungen psychisch unter Druck, u.a. dann hätte er keinen Papa mehr und dann müsse das Kind doch ganz traurig sein, denn man muß doch einen Papa haben und ihn lieben und lieb haben. So etwas darf man doch seinem Papa nicht antun, das Kind solle seine Mama alleine nach Gera fahren lassen, denn die bräuchten die Kinder nicht, da die Mama sowieso nur böse ist und die Kinder nicht lieb habe. Außerdem sei der Papa ganz traurig, wenn die Kinder mit der Mama mitwollen, dann wäre er ganz alleine und müßte dann immer nur weinen und das wolle doch Alexander nicht, daß der Papa ganz traurig ist und immerzu weint und doch auch nicht seine Oma F., diese bete doch auch immer mit ihm (Alexander) für den lieben Papa und die Kinder, etc…

Ich mußte auch miterleben, wie der Kindsvater Alexander in die Ecke drängte, so daß er nicht mehr herauskam, da sein Vater ihm den Weg auf allen Ebenen abschnitt.
Der Kindsvater hielt Alexander in der Ecke „gefangen“ und drehte in durch seine psychische Mangel. Alexander weinte und schrie er wolle raus, er wolle zu seiner Mama – den Vater interessierte dies nicht, er ließ Alexander nicht gehen. Ich ging dann dazwischen und befreite meinen weinenden verängstigten Sohn aus seiner mißlichen Lage.

Wenn ich den Hauseingang verließ, stand meine Schwiegermutter auf der „Terrasse“ und rief und schlug wild um sich, die Nachbarn (ihre Schwester und die 80jährige Busenfreundin und deren Schwiegertochter und auch deren Tochter ) sollen kommen, ihr helfen, sollen sich ansehen, was die alte Schlampe (hiermit war ich gemeint) wieder macht.
Dann liefen sie alle zusammen und schrien um die Wette auf mich ein, es war ihnen egal, ob die Kinder dabei waren oder nicht.

Auch „scheuchten“ sie mich mehrmals über den Hof.
Das eine mal schrien sie, brüllten mich an, ich solle verschwinden, solle abhauen. Die Kinder bekäme ich sowieso nicht. Niemals! Ganz egal was ich mache, die Kinder bleiben in der ehelichen Wohnung, dort gehören sie hin, das ist alles schon geklärt. Die Kinder bräuchten mich nicht. Ich solle dahin verschwinden, wo ich herkäme. Damit war gemeint, daß sie eine „alte Ost-Schlampe“ nicht dulden. Die 80jährige Nachbarin schrie mich an, ich soll verschwinden, ich könne sowieso keine Kinder erziehen, sie kann alle Kinder erziehen, die Kinder brauchen mich, ihre eigene Mutter, nicht, sie (die ganze Sippe) wären viel besser geeignet. Ihre Enkelin schrie mich an, ich soll endlich dahin zurückgehen und verschwinden, wo ich herkomme, ich hätte hier nichts verloren, etc.
Alle brüllten durcheinander auf mich ein, schlugen wild um sich, kamen immer näher, meine Kinder standen neben mir. Ich antwortete nicht, wollte nicht, daß es eskaliert, schon gar nicht vor den Kindern und hatte Angst.
Mein Sohn nahm dann irgendwann einen abgebrochenen Zollstock und ging auf seine Oma F. und die anderen los, er schrie; Laßt meine Mama in Ruhe ! Laßt uns in Ruhe ! Laßt meine Mama in Ruhe !
Der Kindsvater ergriff letztendlich, nachdem er bis dahin nur regungslos dastand und zusah, Partei für seine Mama und verteidigte diese vor dem eigenen, 4 jährigen Sohn.

Ein anderes mal, als sie mich über den Hof jagten, versuchte ich zur Treppe zu kommen. Immer wieder schnitten sie mir den Weg ab, aber ich schaffte es zu meiner Tochter zu kommen, nahm sie auf den Arm und ging, rannte mehr, mit ihr hoch in die eheliche Wohnung.
Der Kindsvater kam uns hinterher und der Krach ging in der ehelichen Wohnung weiter, er bedrohte mich vor den Augen der Kinder !

Am 6.10.99 mußte ich mich einer Operation unterziehen, ich lag ein paar Tage im Krankenhaus, durfte danach nur 3kg heben.
Da ich am Montag entlassen wurde und am Donnerstag Kinderwochenende gehabt hätte, sagte ich dem Kindsvater, daß wir dieses tauschen müssen.

Da ein Tausch des Kinderwochenendes bedeutete, daß der 4. Geburtstag von Alexander dann in mein Kinderwochenende gefallen wäre und wir somit in Gera feiern würden, widersetzte sich der Kindsvater, schrie mich wieder an, daß ich mir das ja toll ausgedacht hätte, ich dies mit Absicht mache, seinen Plan durcheinander zu bringen, ich soll aufhören, sonst muß er sich was einfallen lassen und mit meinen Spielchen würde ich sowieso nicht durchkommen, es dauert sowieso nicht mehr lange, dann schmeißt er mich raus, ich solle froh sein, daß ich noch da (ehel. Wohnung) bin und die Kinder sehen kann, denn bald ist das vorbei und Kinder habe ich dann auch keine mehr, dafür sorgt er schon, das wäre überhaupt kein Problem.
Tatsächlich traf er während unserer Abwesenheit der Mutter-Kind-Kur im November die nötigen Vorbereitungen, u.a. meldete er das Telefon ab, damit die Kinder für mich nicht mehr erreichbar sind, denn eine Rückkehr in die ehel.Wohnung nach der Kur für mich selbst sollte unterbunden werden und schien aussichtslos.

Somit beantragte ich mal wieder einen Termin beim Jugendamt.
Hier hieß es von seiten der Jugendamtsmitarbeiterin, daß aus gesundheitlichen Gründen ein Tausch des Kinderwochenendes angebracht ist.

Daraufhin gab es 1 Stunde Streß, denn der Kindsvater wollte unbedingt unsere Abfahrt nach Gera verschieben, angeblich solle der Geburtstag von Alexander vorgefeiert werden, er wolle unbedingt, daß dieser zusammen gefeiert wird (d.h. beide Elternteile und die Kinder).
Immer und immer wieder hieß es und der Kindsvater beharrte darauf, daß der Geburtstag unbedingt zusammen gefeiert werden soll.

Auch warf er mir vor, daß ich das mal wieder geplant und mit Absicht gemacht hätte … Letztendlich wurde seitens des Jugendamtes angeregt, der Kindsvater solle den Geburtstag nachfeiern.

Der Kindsvater konnte seinen Willen, seine Schikanen, denn etwas anderes war es nicht, also nicht durchsetzen.
Wir „einigten“ uns darauf, daß der Geburtstag nach unserer Rückkehr von Gera nachgefeiert wird.
Als ich den Kindsvater dann fragte, ob ich als Mutter denn bei der Feier auch eingeladen bin, bzw. anwesend sein darf, meinte er NEIN!

Übertragung des Aufenthaltsbestimmungsrechts auf den KV

Nach der Gerichtsverhandlung am 17.06.99, hier bekam der Kindsvater das Aufenthaltsbestimmungsrecht zugesprochen, verschärfte sich die Situation, die Drohungen wurden noch massiver.

Als ich mit den Kindern an diesem Tag vom Gericht in das Anwesen in Windshausen zurückfuhr, hatte mein Schwager sein Auto mitten in der Einfahrt geparkt, die hintere Hälfte meines Autos stand somit zwangsweise auf dem Gehweg, bzw. der Straße.
Das dies beabsichtigt war, war eindeutig. Daß die Kinder bei mir hinten im Auto saßen und sie somit Gefahr ausgesetzt wurden, war ihnen egal, so wie das Wohl der Kinder ihnen überhaupt und im Ganzen egal war.

Als ich mit den Kindern das Haus betrat, nahm der Kindsvater meinen Sohn gleich an die Hand und zerrte ihn in die Wohnung seiner Mama. Dort fand ein Festessen statt. Ich hatte meine Tochter auf dem Arm, da sie im Auto eingeschlafen war, bahnte mir den Weg mit ihr nach oben und legte sie ins Bett.
Selbst meine Tochter wollte der Kindsvater unbedingt mit zu seiner Mama nehmen, was ich allerdings zu verhindern wußte, bzw. verhindern konnte.

Als Stefanie in ihrem Bett lag, ging ich nach unten in die Wohnung meiner Schwiegermutter, wollte nach meinem Sohn sehen.
Mein Schwager schrie mich sogleich an, was mir einfällt, das Kind (er meinte Stefanie) einfach mit hoch in die eheliche Wohnung zu nehmen, sie können mit den Kindern machen, was sie wollen.
Ich soll mich gefälligst raushalten, bzw. zurückhalten, ich hätte überhaupt nichts zu melden, ich soll die Finger von den Kindern lassen. Daraufhin brüllte meine Schwiegermutter auch noch mit rum, sie sollen sich die freche Schlampe (gemeint war ich) nur ansehen, ich würde die Kinder nie bekommen, das hätten sie mir doch schon so oft gesagt, daß dies schon geklärt sei, was ich mir überhaupt einbilde, die Kinder überhaupt noch zu nehmen, bzw. mich um sie zu kümmern, ich soll endlich abhauen und verschwinden.
Der Kindsvater saß einfach nur da und unternahm nichts.

Mein Sohn stand still und langsam vom Tisch auf, kam auf mich zu, nahm mich an die Hand und wir gingen zusammen nach oben.

Der Kindsvater kam mir gleich wieder hinterher, denn man könne mich ja mit den Kindern nicht mehr alleine lassen … .

Seither wurden die Schreiereien und Beschimpfungen jeden Tag schlimmer und immer mehr, die Situation drohte wirklich zu eskalieren.

Der Kindsvater machte mir Probleme, wollte mir die Kinder nicht mehr zur Betreuung geben, ich war ja als“erziehungsunfähig“ verurteilt worden und somit könne man mir die Kinder nicht mehr anvertrauen.
…und wenn ich mich ganz still verhalte, dürfe ich noch eine Weile bleiben, ansonsten müsse ich immer damit rechnen, daß ich nicht mehr in die Wohnung komme und meine Sachen auf dem Hof liegen und ich sie einsammeln kann, ich solle endlich verschwinden, ich hätte in dem Haus seiner Mama nichts mehr verloren, solle endlich abhauen, denn ich hätte ja den Beschluß, aus dem hervorgeht, daß er das Aufenthaltsbestimmungsrecht hat, und somit bin ich absolut überflüssig, die Kinder bräuchten mich sowieso nicht mehr, ich solle froh sein, wenn ich sie überhaupt jemals nochmals sehen dürfe, er würde sich darum schon entsprechend kümmern…dann würden wir ja sehen.

Mutter-Kind-Kur

Im Sommer beantragte ich eine Mutter-Kind-Kur.
Der Kindsvater weigerte sich strikt, mich und die Kinder diese Kur antreten zu lassen. Die Krankenkasse hatte diese Kur innerhalb 24 Stunden genehmigt.
Seit Sommer 99 versuchte ich mit dem Kindsvater zu reden, daß er uns zur Kur fahren läßt. Es blieb dabei, er sagte immer nur: NEIN; weil ich das nicht will.
Von seiten des Jugendamtes Bad Neustadt, Frau Müller, welcher dies auch bereits im August bekannt war, daß eine Mutter-Kind-Kur geplant ist, hieß es dann auch noch, daß es schon irgendwie richtig ist, daß eine Mutter, bzw. die Frau auf die Gunst des Mannes angewiesen ist.
WILLKOMMEN IN BAYERN !!!

Alles in allem hatte ich keine andere Wahl, als die Kur über Gericht einzuklagen. Die Verhandlung fand am 16.11.99 statt.

Als ich meine kleine Tochter an diesem Tag anziehen und mitnehmen wollte, ging der Kindsvater auf mich los. Schon zuvor, als ich am packen war, kam er wie ein Psychopath auf mich zugestürzt und packte mich derb an meinem damals verbundenen Arm, fügte mir bewußt große Schmerzen zu. Als Alexander hörte, daß ich vor Schmerz aufschrie, kam er schnell hinzugelaufen und verteidigte mich mal wieder vor seinem Papa.

Der Kindsvater rannte wie wild durch die Wohnung, als ob er jeden Moment endgültig durchdrehen würde.

Meine Cousine war derzeit mit in der ehelichen Wohnung, da ich große Angst vor Drohungen und Gewaltübergriffen seitens des Kindsvaters und dessen Familie, insgesamt einer Eskalation hatte.
Der Kindsvater stellte sich vor sie und versperrte ihr den Weg, bedrohte sie verbal und unterstrich diese durch seine Körperbewegungen (drohende, herumfuchtelnde Arme, starrer, einschüchternder, schon psychopathischer, Blick).
Er sagte u.a. zu ihr, daß sie sich nochmals sehen werden, dann wären sie beide allerdings alleine und dann würde sie schon sehen, was passiert. Sie hätte dann nichts mehr zu lachen, das würde ihr vergehen, dann würde sie schon sehen, wer noch lacht, wer zuletzt lacht, usw. Ich hatte panische Angst vor ihm und seinem Benehmen.

Dann nahm er Alexander an die Hand und verbrachte ihn zu seiner Mama, in „Sicherheit“… . Alexander hatte noch den Schlafanzug an.

Als ich meiner Tochter die Jacke anziehen wollte, kam der Kindsvater auf mich zugerannt und riß mir die Jacke weg, ich konnte sie mir wiederholen. Ich fragte ihn, was das soll, er soll aufhören, er macht uns Angst.
Er versuchte weiterhin mich daran zu hindern, Stefanie anzuziehen, er sagte, sie solle dableiben, ich soll sie wieder ausziehen, ich darf sie nicht mitnehmen.
Der Kindsvater wollte mir meine Tochter immer wieder vom Arm reißen.
Stefanie weinte und schrie ihren Vater an, daß sie mit der Mama mit will, er soll sie in Ruhe lassen, sie weinte bitterlich und klammerte sich ganz fest, als ich sie auf den Arm nahm.

Unter Handgreiflichkeiten und Schreierei erkämpfte ich mir den Weg zur Tür, denn ich mußte am Kindsvater vorbei, ich lief schnell die Treppe hinab und ins Auto, was ich schon vorsorglich genau vor der Tür geparkt hatte.
Ich setzte Stefanie ins Auto und verriegelte die Tür, meine Cousine saß mit im Auto.

Der Kindsvater lief mir noch bis zum Auto hinterher.
Ebenfalls bedrohte er mich wieder verbal, daß er es niemals zulassen würde, daß ich die Kinder bekäme, vorher mache er uns alle platt, er würde Maßnahmen ergreifen, er hätte dazu auch Freunde, er würde zum Messer greifen, er würde mich vorher umbringen.
Daraufhin stellte ich eine Strafanzeige wegen Bedrohung bei der Polizei in Gera.

Diese Strafanzeige wurde, wie bereits im Zuge des Verlaufes des Bisherigen nicht anders zu erwarten, seitens der Staatsanwaltschaft Schweinfurt mangels öffentlichen Interesses eingestellt.
Daraufhin erhielt die Staatsanwaltschaft Schweinfurt eine Beschwerde wegen der Einstellung der Anzeige wegen Bedrohung, u.a. auch mit Angaben weiterer Strafdelikte (falsche uneidliche Aussage, Prozeßbetrug, Nötigung). Diese wurde ebenfalls von der Staatsanwaltschaft Schweinfurt abgelehnt, da meine Angaben, meine Person für diese bayerischen Institutionen mehr als fragwürdig erschienen.

Am 16.11.1999 stieg ich selbst nochmals aus dem Auto aus und klingelte so lange bei meiner Schwiegermutter, bis sie mir öffneten.
Alexander kam zu mir gerannt. Er hatte noch immer den Schlafanzug an. Er sah verstört und ängstlich aus. Der Kindsvater stand hintendran, seine Mama auch.
Ich nahm meinen Sohn in den Arm und verabschiedete mich von ihm und versprach ihm, daß es schon alles gut ist, wenn er jetzt nicht mitdarf – wir sehen uns ja nachher im Gericht, ich warte auf ihn. Er gab mir einen Kuß und nickte.

Wir saßen bereits im Gericht, als der Kindsvater, seine Mama und deren Schwester eintrafen. Alexander hielt der Kindsvater fest an der Hand.
Als Alexander seinen Opa sah, wollte er zu ihm rennen, der Kindsvater hielt ihn fest. Irgendwie schaffte es Alexander aber sich zu befreien und kam zu uns.

Als wir im Gerichtssaal waren und der Richter die Kinder sehen wollte, ging ich zur Tür und fragte die Kinder, ob sie reinkommen wollten.
Alexander hielt sein Plüschi ganz fest, war kurz vor dem Weinen und sagte, er will nicht zum Pittner. Für meinen Sohn war dieser Name schon zu einem Begriff geworden, denn meine Schwiegermutter schüchterte ihn immer damit ein; Pittner hat dies und jenes gesagt, z.B. Pittner will und hat gesagt, daß ihr (die Kinder) in Windshausen beim Papa und bei der Oma F. bleiben müßt, daß die Mama alleine nach Gera fahren soll und, daß die Kinder sich daran halten müssen, sonst wird sie es dem Pittner erzählen, daß sie nicht das machen, was sie (Pittner, Kindsvater und Familie des Kindsvaters) wollen und gesagt haben und dann wird der Pittner böse.
Alexander soll sich daran halten, was Pittner sagt, und meine Schwiegermutter führte wieder alles mögliche auf, etc. Auch am Telefon verhielt sich meine Schwiegermutter Alexander gegenüber entsprechend einschüchternd und erzählte meinem Sohn, daß Pittner das halt so will, etc., s.o. Zeugen des Telefonates: meine Mutter, mein Vater, meine Cousine.

Meine Schwiegermutter stand auf, kam auf Alexander zu und schob ihn vor sich her in Richtung Gerichtssaal und sagte ihm immer wieder: Geh rein zu Deinem Papa, nun los, mach schon, geh rein zu Deinem Papa ! Ich ging auf sie zu und sagte ihr, sie soll aufhören, soll Alexander in Ruhe lassen, wenn er nicht mit Pittner reden will, braucht er das nicht. Ich hatte es ihm versprochen. Er lief zu meinen Eltern, wo er sich in „Sicherheit“ wog.

In der Verhandlung selbst wurde mir Mutwilligkeit vorgeworfen, das Gericht hätte ich nicht beauftragen brauchen, sondern nur mit dem Kindsvater reden sollen, auch wären Kinder ja wohl immer mal krank, das wäre ganz normal, als ich mir auch anhören mußte, von seiten des Kindsvaters als auch dessen Anwalt, daß ich sowieso Schuld daran bin, daß die Kinder immer krank wären, da ich sie ja wohl ständig draußen rumzerre und sie deshalb krank würden.

Nach der Mutter-Kind-Kur

Am 17.11.1999 fuhren wir drei, Alexander. Stefanie und ich, zur Mutter-Kindkur in den Harz.Seither haben wir das Anwesen meiner Schwiegermutter und inliegende eheliche Wohnung nicht mehr betreten.
Die Kinder hatten sich relativ gut von diesen Strapazen und dem Martyrium erholt, dennoch war es offensichtlich, daß auch sie Narben davongetragen haben.
Ich selbst lebte auch in ständiger Angst, denn ich wußte, wenn der Kindsvater mich findet, wird er alles unternehmen, um seine Drohungen in die Tat umsetzen. Ich bangte um das Leben und das Wohl meiner Kinder, ebenso um das meine. Findet der Kindsvater uns, wird er die Kinder, auch gegen ihren Willen und auch mit Gewalt gegen mich und die Kinder selbst, zurückbringen nach Windshausen, bzw. zurückbringen lassen.
Der Kindsvater würde dafür sorgen, mit Hilfe der bayerischen Justiz, daß meine Kinder keinerlei Rechte mehr auf ihre Mutter haben und bekommen, er würde den Umgang zwischen uns zu vereiteln wissen.
Meine Kinder wären dann ganz auf sich gestellt gewesen, den psychischen Bearbeitungen des Kindsvaters und seiner Mama hilflos ausgeliefert und ausgesetzt.
Es bestandt Gefahr in Verzug, die Gefährdung des Kindeswohles.

Das Gutachten

Als das Gutachten erstellt war und der Richter dem Kindsvater das Aufenthaltsbestimmungsrecht zusprach, viel ich in ein tiefes Loch. Ich hatte mir alle Schikanen seither im Hause meiner Schwiegermutter gefallen lassen, die Kinder versucht, soweit es in meiner Macht lag und machbar war, zu beschützen und herauszuhalten und dann mußte ich im Gutachten Unterstellungen und Lügen als gegeben hinnehmen.
Aussagen seitens des Kindsvaters und dessen Familie wurden ohne Prüfung und ungeachtet der Gegenbeweise, die ich auch vor Gericht erbrachte, übernommen und dienten als Grundlage.

Die Familie des Kindsvaters ernannte sich in die Stellungen von Kinderärzten und Psychologen und gaben Beurteilungen ab. Sie verbreiteten Lügen über mich und Unterstellungen, von kühnstem Ausmaß.

All das übernahm der Gutachter.

Er selbst sogar schreibt, daß ich mich den Bedingungen und Bedürfnissen der Kinder nicht unterordnen kann.
Aber wer hat denn sein Leben für die Kinder aufgegeben ? Wer ist auch wieder mit in die eheliche Wohnung gegangen ? Wer regelte alles für die Kinder ? Wer schläft seit der Geburt meines Sohnes Alexander am 29.10.95 nicht eine Nacht mehr durch, sondern ist immer für die Kinder da ?
Das ist doch alles nicht der Kindsvater !!!

Nein, ich beklage mich nicht, ich habe das alles sehr sehr gern für meine Kinder getan. Keine Frage. Aber wieso stellt mich der Gutachter dann in so ein Licht ?
Er schien wohl auch König Salomon nicht zu kennen !!!
Er will Psychologe sein… ?! Nein . Niemals.
Das der Kindsvater so argumentiert, liegt in der Natur der Sache, als Art Rosenkrieg. Das der Gutachter so argumentiert – wie soll ich das verstehen ? Er hat ganz offensichtlich einseitig und im vaterfreundlichen und parteiischen Prinzip entschieden.

Fazit

Laut Justizministerium muß der Gutachter unparteiisch sein !!!

Er hat aber das Gutachten manipuliert, dies ist u.a. aufgrund der Objektivitätsfrage belegbar und mehr. Spricht er im Hauptteil des Satzes für mich, was die wenigsten Zeilen im Gutachten in Anspruch nimmt, so verwirft er dieses im Nebensatz gleich wieder.
Er widerspricht sich und schleudert hin und her, ein völliges Durcheinander und Chaos..
Dieses Gutachten entspricht auch nicht einer Richtlinie zur Erstellung eines Gutachtens vom Bund der Psychologen.
Zur Information: Gutachter unterliegen (leider) keiner Kammerpflicht, sie werden nur vereidigt.
Im Gutachten des Dr.Finster findet sich jedoch keinerlei Eidesformel und bei Nachfragen bei Gericht hieß es, daß er nicht auf der Liste steht, somit ist er noch nicht einmal vereidigt.

Als Gutachter müßte er doch aber seiner Arbeit gewissenhaft und im vollen Bewußtsein seiner geistigen Fähigkeiten nachgehen. Denn er ist doch auch Leiter der Ehe-und Beratungsstelle in Schweinfurt.

Arbeitet er hier nicht genauso anti-fachmännisch und grotesk ? Ja, das tut er. Steht er nicht auch im Konflikt der Interessen ? Er ist Angestellter der Stadt Schweinfurt, arbeitet für den Staat und im Zuge seiner Nebentätigkeit ist er als Gutachter für die Justiz tätig.

Wie kann das sein ? Prüft denn hier niemand überhaupt irgendwas ? Kennt das Wort -prüfen- in Unterfranken keiner ? Gibt es dort keinen Duden ? Knigge scheint auf alle Fälle nicht in unterfränkisch übersetzt oder erschienen zu sein.

Allein die Arroganz des Richter Pittner bei den Verhandlungen mir gegenüber spricht für sich. Er sitzt auf seinem Podest und verhält sich wie ein Halbgott in schwarz, behandelt Mütter als Handelsware und hilft Kinder zu verscherbeln.

Gegen diesen zuständigen Familienrichter Pittner am Amtsgericht Bad Neustadt/Saale stellte ich einen Befangenheitsantrag als auch Strafantrag wegen Rechtsbeugung.
Diese wurden naturgemäß eingestellt….

Aber vielleicht will es nicht nur er selbst, da auch er ein „betroffener Ehemann“ ist, sondern liegt nicht auch die Vermutung nahe, daß die bayerische Regierung dafür Sorge tragen lassen will, daß Kinder nicht aus Bayern herauskommen ?

Im Namen des Volkes – das Volk verraten !

Denn es gibt noch mehr Ost-Mütter, die ihre Kinder in Bayern lassen mußten.
Aber auch eingesessene „Bayerische“ Mütter verloren, ihre Kinder verloren das Recht auf ihre Mütter, sie wurden zum Vater „geschoben“.

Eine Danksagung an die beteiligten Richter und den immer selbigen Gutachter Dr.Finster aus Dittelbrunn, an die bayerische Justiz für ihr menschenverachtendes Verhalten und Handeln.

Alle gerichtlichen Entscheidungen, mir die Kinder wegzunehmen, berufen sich auf ein Gutachten, erstellt von dem Leiter der Erziehungs-und Beratungsstelle der Stadt Schweinfurt.
Dieser Mann ist bekannt, daß er Müttern die Kinder nimmt.

Es gab schon mehrere Interessengemeinschaften von betroffenen Müttern.
Dieser sogenannte „Psychologe“, der nicht einmal seine eigenen Kinder nach seiner Scheidung erziehen durfte, wurde vornehmlich von der bayerischen Justiz beauftragt, wenn es hieß, unschuldigen Müttern die Kinder zu nehmen.
Weit über 50 Fälle waren damals schon bekannt !
Die Vorgehensweise dieses Mannes und das Verhalten der bayerischen Justiz, die diesen Mann immer wieder beauftragte, trägt meines Erachtens bereits kriminellen Charakter !

Nach den Gesetzen dieses Landes, stehen mir als Elternteil Notmaßnahmen zu, Maßnahmen zur Gefahrenabwehr meiner unschuldigen Kinder !

Diese Notmaßnahme habe ich gezogen !

Am Amtsgericht Bad Neustadt/Saale (Familienrichter Pittner) war mir kein Fall bekannt geworden, in dem eine Mutter im Trennungsfall ihre Kinder behalten durfte.

Diesem Verbrechen an der Seele unschuldiger Kinder muß entgegengetreten werden. Der Rechtsweg ist uns Müttern offengeblieben, aber das Recht wurde uns verwehrt !

Eigenartiger Weise, bei allen Beschwerden an das OLG Bamberg, die natürlicherweise alle erfolglos blieben, fiel der Name eines Richters immer auf! Eigenartiger Weise verloren die Mütter an dem Amtsgerichten im Raum Schweinfurt immer nur durch diesen einen Gutachter permanent ihre Kinder !

Selbst mit einem Gesetz kann man das logische Denken bei diesen Amtsgerichten nicht einführen, deshalb erhebe ich hier in aller Öffentlichkeit den Verdacht, daß alle Prozesse, in denen dieser Gutachter auftrat, von vornherein entschieden waren. Selten wurde er zu seinen Inquisitionsberichten vor Gericht befragt!
Mir ist nur ein Fall bekannt, in dem er aussagen mußte ! Seine Antwort war, dann habe ich mich eben geirrt, die Kinder blieben bei der Mutter.
Dieser Mann steht im Dienste des Freistaates Bayern und im Dienste der bayerischen Justiz !
Nach rechtsstaatlichen Prinzipien ist dies ein klassischer Konflikt der Interessen !
Die Konturen, der durch das Grundgesetz geregelten Trennung zwischen Staat und Justiz sind nicht nur verwischt, sondern eine Trennung besteht nicht !

Die bayerische Landesregierung mußte sich desöfteren vom Bundesverfassungsgericht belehren lassen, daß die garantierten Grundrechte der Bürger in Bayern vorsätzlich verletzt werden, siehe das Kreuzurteil.

Der bayerischen Justiz im Raum Schweinfurt werfe ich daher in aller Öffentlichkeit vor, vorsätzlich und im vollen Bewußtsein, durch die Beauftragung dieses Gutachters gegen unsere garantierten Grundrechte zu verstoßen, im Auftrag der bayerischen Landesregierung.
Das die richterliche Unabhängigkeit in Bayern in Frage zu stellen ist, beweist der Fall des Amtsrichters Udo Stark aus Nürnberg !
Ich erhebe daher den Verdacht, daß die bayerische Landesregierung mit der Genehmigung zur Nebentätigkeit, eines ihrer Bediensteten, für die Justiz zu arbeiten, direkten Einfluß auf Gerichtsentscheidungen nimmt!
Durch seinen geleisteten Amtseid, als Bediensteter des Freistaates Bayern, hat er sich zur Treue gegenüber seinem Dienstherren verpflichtet !

Wieviele Kinder müssen in diesem Bundesland, das sich selbst als Fortschrittlich anerkennt, noch durch diese Höllenqualen gezerrt werden.

Nach bayerischem Denken bin ich schuldig, ich habe es gewagt, meiner Schwiegermutter zu sagen, wo sie zu stehen hat und zwar außerhalb meiner Ehe !

Ich habe es gewagt, ihr zu sagen, daß ich darauf bestehe, meinen eigenen Haushalt zu führen und meine Kinder ohne ihren Einfluß zu erziehen !

Dies war die Todesstrafe als Mutter für mich, vollzogen und durchgeführt durch die bayerische Justiz und einem von ihr beauftragtem Gutachter, der auf solche Fälle geeicht ist.
Der Mann für`s Grobe, 2 x gut bezahlt vom Steuerzahler und pensionsberechtigt !

Die bayerische Justiz hat aus der Vergangenheit, im Umgang mit Kindern, nichts dazugelernt, weil sie die Vergangenheit ist.

Die rassistischen und faschistischen Äußerungen dieses Gutachters, daß man in der ehemaligen „DDR“ keine Kinder erziehen darf, bestätigt durch ein bayerisches Amtsgericht, zeugt den fortschrittlichen Zeitgeist der bayerischen Politik !
Man darf nie vergessen, daß dieser Mann der Leiter der Erziehungs-und Beratungsstelle der Stadt Schweinfurt war.

In Unterfranken erfuhr ich die Behandlung sinnbildlich einer Anne Frank, nur weil ich eine Ost-Mutter bin, obwohl wir mittlerweile andere Zeiten haben und in einem Rechtsstaat leben.
Wieviele Kinder müssen noch diese Höllenqualen erleben, bevor in einem bayerischem Beamtentum die Wiedervereinigung unserer Länder endgültig vollzogen wird.
Ich bin stolz darauf eine Ost-Mutter zu sein, ich bin stolz auf meine Herkunft !

Herr Dr. Stoiber, Sie sollten sich schämen, für diesen Zeitgeist in Ihren Amtsstuben !
Ausführlichere Details zu der Vorgehensweise des Gutachters Dr.Finster aus Dittelbrunn sind im offenen Brief veröffentlicht.

Kinder sind keine Ware !

Wir sind nicht auf einer Auktion !

Hier gibt es keine Erwerbungen !

PFUI !!!

                               Und Frei Statt Bayern!!!

 Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die Herren Richter des OLG Bamberg wurde gestellt, der Präsident des OLG Bamberg mehrmals auf die Arbeitsweise seiner Herren Richter an seinem OLG hingewiesen und aufmerksam gemacht. Das Justizministerium wurde hierüber informiert, Korrespondenz mit staatlichen Stellen, Ministerien uvm. wurde geführt, ein Petitionsausschuß eingereicht usw.

Die Vorgehens – und Verfahrensweise der bayerischen Justiz ist bis zur höchsten Stelle Deutschland`s bekannt, entsprechende Schriftverkehre vorhanden.

Allerdings ist für den Laien traurigerweise und für den, der die Zusammenhänge etwas besser kennt und versteht logischerweise, einmal mehr KEINE Stelle Deutschland`s zuständig, will auch nur annähernd die Verfahrens – und Vorgehensweise der Bayerischen Justiz offiziell prüfen.

WILLKOMMEN IN DEUTSCHLAND !!!
Willkommen in unserem angeblichen
RECHTSSTAAT Deutschland !!!

Dieser Menschenhandel muß endlich aufhören,
im Namen und zum wirklichen Wohle unserer Kinder.

Manchmal weiß ich nicht mehr, wie ich ein Jahr in der ehelichen Wohnung in Unterfranken überlebt habe. Diese sinnbildlichen Schläge und Prügel, die ich fast täglich bezog, Schikane, Bedrohungen , alles ganzalltäglich.

Eine Mutter-Kind-Kur mußte ich vor Gericht einklagen, da der Kindsvater uns über Monate hin verweigerte, fahren zu dürfen.
Wie tolerant und großzügig, als Frau auf die Gunst des Mannes angewiesen zu sein.

Selbst von behördlicher Seite wird dies gebilligt, ich mußte es mir vom Jugendamt Bad Neustadt/Saale, Frau Müller, empfehlen lassen !

Dann verlangte ich eine Entscheidung vom Gericht und auch hier wurde ich als Bösewicht hingestellt, wie ich es mir erlauben kann, in der derzeitigen schwierigen Situation mit den Kindern zur Kur fahren zu wollen. Kinder wären nun halt mal ab und zu krank. Die seelische Seite der Kinder interessierte niemanden !

Ich durfte die Kur mit den Kindern antreten, aber soll die gesamten Gerichtskosten übernehmen und aufgrund mir unterstellter Mutwilligkeit wurde mir die PKH versagt.
Eine Beschwerde bei nächsthöherer Instanz, dem OLG Bamberg, hiergegen, erbrachte naturgemäß nichts, wurde kostenpflichtig abgewiesen.

Welchen Status hat eine Machtposition in der heutigen Gesellschaft ?
Kann jeder tun und lassen was er will, auch und vorallem mit Unterstützung nächsthöherer Dienststellen?
Ja. Ja. Die sogenannten unabhängigen Richter (vorallem in Unterfranken, Bayern)…keiner will und mag, angeblich aufgrund Unzuständigkeit, sie und ihre Entscheidungen prüfen.

Als ich seit 8.12.99 wieder mit meinen Kindern in Gera verblieb, erfuhr ich selbst, das erste mal seit einem Jahr, wieder Menschlichkeit.
Der Zuspruch aus der Bevölkerung, für den Mut weiterzukämpfen, nicht aufzugeben, war überwältigend.

Hier erfuhr ich das erste mal wieder Wärme und menschliche Züge und ich wußte, ich bin auf dem richtigen Weg.
Derzeit unternahm Unterfranken alles, um den Fall weiterhin an sich binden zu können.

Mit aller Macht wollten sie verhindern, daß der Fall in Gera verhandelt wird.
Die Angst, daß zu viele Beweise ans Tageslicht kommen, muß sehr groß sein.

In diesen Vorweihnachtstagen des Jahres 1999 wurde mein Kampf in der Öffentlichkeit Gera`s von den Zeitungen (OTZ Gera; Bild Thüringen; Rhön-und Saalepost Bad Neustadt/Saale) unterstützt.

Ich wußte, ich habe Recht und ich wußte, es ist richtig, was ich mache. Ich kann die Verantwortung für mein Handeln jederzeit tragen, auch entsprach ich immer dem Wunsch meiner Kinder.
Sie wollten bei ihrer Mama bleiben und nicht zum Vater, da dieser die Erziehung und Versorgung der Kinder sowieso seiner damals schon über 65jährigen Mama überlassen wollte ……. und dennoch, obwohl ich genau wußte, daß es richtig war, wurde ich seitens der Gerichte in Unterfranken wie ein Schwerverbrecher behandelt, Zwangsgelder, Gewaltanwendung gegen mich und 6 Monate Haftstrafe waren angeordnet.

Ich bin ins soziale Abseits gedrängt worden, nur, weil ich das Recht meiner Kinder auf auf ihre Mutter verteidigte.
Selbst von Amtswegen wurde mir mitgeteilt, daß ich gar nicht getrennt gelebt hätte, da ich ja wieder in der ehelichen Wohnung war, daß ich keine Ansprüche auf staatliche Gelder hätte, da alles der Kindsvater sehr schnell beantragt hatte, selbst mein Wohnsitz in Gera wurde mir angezweifelt.
Dabei habe ich als Ehefrau das Recht, daß ich nach dem Gleichberechtigungsgrundsatz meinen Wohnsitz frei bestimmen kann. Dies tat ich in Gera, für mich als auch für meine Kinder, diese hatten wenigstens einen Doppelwohnsitz. Diesen Übrigens bis 2011, wie sich bei der Volkszählung herausstellte….

Am 20.12.1999 erließ der Familienrichter Pittner am Amtsgericht Bad Neustadt/Saale einen Beschluß zur Herausgabe der Kinder. Am 22.12.1999 den ergänzenden Beschluß, Gewaltanwendung gegen mich wurde angeordnet und die Hilfe eines Gerichtsvollziehers zur Herausnahme der Kinder durfte der Kindsvater in Anspruch nehmen.

Die Gerichtsvollzieherin „besuchte“ mich am vormittag des 23.12.1999 in meiner Wohnung.

Wir drei, meine Kinder und ich, wir waren immer zusammen und das ist die Hauptsache.
Ich entsprach ihrem Wunsch als auch dem meinen.

Allerdings zahlte ich den höchsten Preis.

Mir wurde nicht nur die Würde eines selbstbestimmten Daseins genommen, sondern auch die Möglichkeit zur gleichberechtigten Teilnahme am gesellschaftlichen Leben.
Eine Krankenversicherungskarte wurde mir noch nicht einmal ausgehändigt, da der Haftbefehl der Staatsanwaltschaft auf Anzeige des Kindsvaters nicht eingestellt, meine diesbezüglichen Beschwerden mit Paragraphen-Jonglieren allesamt mit lächerlichen Begründungen abgelehnt wurden.

Akteneinsicht in die Ermittlungsakte blieb der Partei des Kindsvaters jahrelang vorbehalten. Alles in dieser Akte befindliche, einschließlich Privatpost, wurde ihnen jederzeit zugänglich gemacht.
Wir selbst bekamen keine Akteneinsicht, auch nach mehreren Aufforderungen, Schriftverkehren etc.war es der Staatsanwaltschaft Schweinfurt, Staatsanwalt Weihprecht nicht möglich oder nicht Willens uns Akteneinsicht in die Ermittlungsakte über MEINE Person zu gewähren.

Postbeschlagnahme wurde ebenfalls von der Staatsanwaltschaft Schweinfurt angeordnet und durchgeführt, dies bereits im Sommer 2000. Bis 2004 (nach meiner Haftstrafe und bei Sichtung der Akte) hatte es der zu ermittelnde Staatsanwalt Weihprecht nicht geschafft, die Post von meiner Mutti, die beschlagnahmt wurde, an diese zurückzusenden, mehrere Nachfragen diesbezüglich bei ihm ergaben erwartungsgemäß nichts.
Die mir damals in der Post zugedachte Bargeldunterstüzung von DM 300,– hat wohl die Weihnachtsfeier der Staatsanwaltschaft mitfinanzieren…..denn dieses Geld haben wir bis heute nicht zurück.

Eine Hausdurchsuchung bei meinen Eltern wurde ebenfalls von Unterfranken her veranlaßt, Amtshilfe in Gera nicht erbeten, und durchgeführt.
Familienrichter Pittner am Amtsgericht Bad Neustadt/Saale wollte postalische Auskunft bei meiner Anwältin über meine Postanschrift und meinen Aufenthaltsort, obwohl im diese bekannt war.
Die nächste Hausdurchsuchung bei meinen Eltern konnte jederzeit veranlaßt werden und somit ihre Begründung finden.

Ein Strafantrag gegen den zu ermittelnden Staatsanwalt Weihprecht bei der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurde im Dezember 2000 gestellt, gesamt in 6facher Ausfertigung abgesandt, bishin zum Justizministerium.

Der Bayerische Landtag verlangte daraufhin von der Bayerischen Staatsregierung eine Stellungnahme. Danach wurde meine Eingabe an den Ausschuss für Verfassung-, Rechts- und Parlamentsfragen weitergeleitet. Dieser sollte dann in einer öffentlichen Sitzung beraten.
Aber es gibt ja auch tatsächlich die „Bayerischen Uhren“ zu kaufen.
In Bayern gehen die Uhren eben anders herum….

Wir wurden völlig ins soziale Abseits gedrängt.
Mein Leben als solches existierte nicht mehr, aufgrund dessen war es für mich auch unmöglich, einer geregelten Arbeit nachzugehen, auch wenn selbst ich das gerne wollte, daß ich den benötigten Lebensunterhalt für uns verdiene.

Ich konnte nur hoffen, daß die Menschen, die mich in den kalten Vorweihnachtstagen beim Unterschriftensammeln sahen, dieses Bild nicht so schnell vergessen, daß es in Erinnerung bleibt, wie eine Mutter, die sich nichts zu schulden kommen lassen hat, um ihre Kinder und um deren Rechte kämpft,

allein gegen die Justiz,

allein gegen die Arroganz der bayerische Justiz !

Ich selbst beantragte beim Jugendamt Gera die Beistandschaft für meine beiden Kinder. Ich war noch immer sorgeberechtigt, auch wenn mir selbst dieses noch in der Scheidungsverhandlung in Unterfranken genommen wurde.
Leider konnte das Jugendamt Gera für meine beiden Kinder keine Beistandschaft übernehmen, denn Unterfranken ließ dies nicht zu und verhinderte dies auch massivst.

Aber ich habe nicht aufgeben !

Niemals !

Ich würde nicht eher ruhen, bis das Recht, daß meinen Kindern zusteht, siegt und Recht gesprochen wird!

Der Weg zum Europäischen Gerichtshof sollte folgen !!!

Natürlich gebe ich zu, daß ich dabei jede Hilfe gebrauchen konnte und ich würde diese dankbar annehmen. Es gab bereits einige Menschen, die uns halfen, seelisch-moralisch, als auch durch ihre Tatkraft unterstützten, und ich bin froh, daß wir diese Menschen getroffen haben, daß wir diese Solidarität, wenn auch im kleinen Rahmen, erfahren durften.

Auch aufgrund uns dieser widerfahrenen Menschlichkeit würde die Gerechtigkeit siegen !!!

Ein Anfang war gemacht.

„Laßt uns nicht alleine und helft uns. Denn es geht nicht um mein persönliches Wohl, sondern um das Leben und die Zukunft meiner beiden kleinen Kinder, Alexander und Stefanie.
Auf der Flucht vor der bayerischen Justiz !!!
Katrin Reichert“